Kurt-Lindner-Radrennen in Sondershausen am 30. Apri

Das Kurt-Lindner-Radrennen gab es zuletzt vor 18 Jahren und wurde dieses Jahr wiederbelebt. Nach einer schönen Anreise über tolle kleine Sträßchen nach Sondershausen wurde es vor dem Start der U11 noch einmal spannend, denn Maria Grebe hatte kurz vor dem Start einen platten Reifen. Auch der gewechselte Schlauch hielt nicht die Luft und zum worst case wurde es dann auch noch, als kein anderes Laufrad in Marias Rad passte. Die Löwen von Weimar halfen aber glücklicherweise aus. Sie borgten Maria ein gesamtes Rad inklusive Schuhe. Das ist eine großartige Geste und zeigt den Zusammenhalt der Vereine. Vielen Dank, liebe Löwen! Dann konnte es auch endlich für Maria und Philine im U11-Rennen losgehen. Vielleicht half auch ein wenig Adrenalin dabei, dass Maria und Philine nach 10 km den 5. und 6. Platz einfuhren.

In der U13 zeigte Carlo ein starkes Rennen. Er fuhr das gesamte Rennen in einer guten Position im Feld und legte am Ende einen tollen Sprint hin, sodass auch er den 5. Platz belegte. Gustav fuhr auch bis zur vorletzten Runde im Feld mit und erreichte den 20. Platz.

In der U15 der Mädels kam es schon in der ersten Runde zu einem Sturz, in dem auch Kea verwickelt war. Da Kea aber ein tolles Vorbild mit ihrem großen Bruder hat, dem das Gleiche letzte Woche in Weimar passierte, wusste sie genau, dass es sich lohnt, trotzdem wieder aufzustehen, Krone zu richten und wieder zu kämpfen. Sie brauchte zwei Runden bis sie wieder im Feld war und konnte noch auf den 4. Platz vorfahren.

Im U15-Rennen der Jungs zeigten Valentin und Paula, die auch wieder in diesem Rennen mitfahren musste (statt in einem U17 weiblich Rennen) tolle Leistungen. Valentin konnte sich auch auf dem 4. Platz behaupten und Paula fuhr ein super aktives Rennen, wurde 8. insgesamt und bestes Mädel.

Den krönenden Abschluss machte jedoch Jan, der auch in den letzten Wochen schon immer sehr starke Rennen fuhr. In Sondershausen gelang ihm ein fantastischer Sieg mit gehörigem an Vorsprung zur Konkurrenz! Und die Konkurrenz ist nicht von ungefähr, sondern richtig starke Bahnradsprinter, die sogar kurz vorher einen neuen deutschen Rekord in der Vierer-Mannschaftsverfolgung gefahren haben. Jan versuchte während des Rennens mehrmals, unter anderem mit Bruno Geißler, auch aus Jena kommend aber für Gera startend, das Feld zu attackieren. Allerdings konnte Jan nur bei der letzten alleinigen Attacke letztendlich das Feld hinter sich lassen. Dies war auch die wichtigste Attacke, die er anfangs der letzten 2,5 km langen Runde fuhr, denn er konnte den aufgebauten Abstand bis ins Ziel halten, das er als 1. erreichte.

Am frühen Nachmittag wurde auch noch ein Amateur- und Jedermann-Rennen ausgetragen, bei dem Keas und Jans Vater Hubert und Miriam Zeise starteten. Das Rennen ging über 20 Runden, also 50 km. Miriam mischte die Männer ordentlich auf und konnte den 12. Platz gesamt und den 1. Platz der Frauen einfahren. Hubert stürzte leider schwerer, fuhr aber dennoch ins Ziel. Wir wünschen ihm eine gute Besserung!